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2 Jahre MADAM

2021-03-24T09:58:20+01:0024. März 2021|
  • Interview mit Aleksandra Lewandowska (Projektleiterin)

Wo steht aktuell das Projekt MADAM?

Das Projekt MADAM besteht hauptsächlich aus zwei Phasen, der Konzeption und der Umsetzung. Die erste Phase wurde an dem Design Thinking Prozess angelehnt und hat zwei Jahre gedauert (11/2018-11/2020). Die Umsetzung, sowohl die technische als auch betriebliche, hat im September dieses Jahres begonnen und wird bis Ende des Projektes dauern. In der ersten Phase ist es uns gelungen ein engagiertes Team von 60 kreativen Köpfen aufzubauen, Potenziale der Teammitglieder zu entdecken und Teams zu bilden, die mithilfe von agilen Methoden die Gestaltung von Konzepten für digitale und mobile Arbeit bei LVB eigenständig vorantreiben. Im Rahmen von Interviews, teilnehmenden Beobachtungen oder projektbezogenen Veranstaltungen konnten wir über 300 Mitarbeiter*innen der LVB für das Projekt begeistern und wertvolles Feedback sammeln. Dank der Offenheit der Beschäftigten, die gerne über ihre Visionen für die künftige Arbeitswelt der LVB mit uns gesprochen haben, arbeiten wir gerade vertieft an fünf konkreten Ideen, für die wir Prototypen entwickeln.

Wie geht’s weiter?

In der Umsetzungsphase geht es vor allem darum, die Prototypen mit entsprechenden Zielgruppen zu testen und zu prüfen, ob die erarbeiteten Lösungen die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer treffen. Unsere Product Owner, also die Verantwortlichen unser fünf Ideen, sorgen dafür, dass die Prototypen iterativ und mit Einbezug verschiedener Stakeholder getestet und basierend auf dem Feedback stets verbessert werden. Das Ziel ist es, mitten nächsten Jahres die Ideen mit dem größten Potenzial im Unternehmen nachhaltig zu etablieren, um die Beteiligung und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei LVB zu steigern – die größten Ziele von MADAM.

Welche Bilanz ziehst Du nach 2 Jahren MADAM?

Die letzten zwei Jahre waren sehr arbeitsreich und intensiv. Die Arbeit im Projekt hat aber an mehreren Stellen deutlich erwiesen, wie wichtig für die LVB solche Projekte wie MADAM sind, denn sie zielen auf die Innovationsfähigkeit, Attraktivität des Unternehmens und vor allem auf die Zufriedenheit unserer Beschäftigten ab.

Natürlich standen wir als Team oft vor diversen Herausforderungen und der Weg war nicht immer leicht. Schließlich gab es solche Projekte wie MADAM früher nicht und wir mussten vieles ausprobieren, um den richtigen Weg zu finden. Umso stolzer bin ich auf alle, die an dem Projekt mitwirken. Sie haben sich auf etwas Neues eingelassen, sich oft ihre Komfortzonen verlassen müssen und sind dabei aber hartnäckig geblieben. Das schönste an MADAM ist, dass es von Menschen vorangetrieben wird, die sich wirklich mit Herz und Blut für eine zukunftsgerechte und bedürfnisorientierte Arbeitswelt in ihrem Unternehmen einsetzen. Das Team hat noch einige Aufgaben vor sich und ich wünsche mir, dass es nächstes Jahr im Oktober große Erfolge feiern kann.