//Mobiles Arbeiten: Für FIX- und FLEX-Typen gibt es Lösungen

Mobiles Arbeiten: Für FIX- und FLEX-Typen gibt es Lösungen

2021-09-20T14:06:16+02:0020. September 2021|
FIX oder FLEX?
  • „Wie möchte ich in Zukunft arbeiten? Wie können über neue Arbeitsformen die Zufriedenheit und damit auch die Bindung der Mitarbeiter*innen positiv beeinflusst werden?“

Nicht erst seit Corona befindet sich die Arbeitswelt im Wandel und stellen sich Unternehmen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen Fragen wie diese.  Fragen, die auch zu MADAM passen und denen sich eines der Teilprojekte widmet. Dessen Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren allen Mitarbeiter*innen, soweit Stelleninhalte dafür geeignet sind, die Möglichkeit zur mobilen Arbeit einzuräumen.

Der derzeitige Arbeitsstand aus dem Teilprojekt beschreibt zwei grundlegende Modelle, aus denen Arbeitnehmer*innen wählen können: FIX oder FLEX mit unterschiedlichen Anteilen von mobiler Arbeitszeit und Arbeit im Büro. Da sich – auch im privaten Bereich – Erfordernisse aber immer ändern können, besteht stets die Möglichkeit, sich wieder umentscheiden zu können.

Pilotprojekt zum mobilen Arbeiten gestartet

In einer Pilotphase von zwölf Monaten sollen zunächst etwa 40 Mitarbeiter*innen aus drei Struktureinheiten und Fachbereichen Erfahrungen mit den neuen Arbeitsformen sammeln.  Dabei stehen die Kommunikation untereinander, die Form der Abstimmung im Team und zur Führungskraft sowie die Raum- und Technikausstattung im Fokus.

Der Anfang wurde bereits am 25. Januar mit einem Testbereich gemacht. Die freiwilligen Mitarbeiter*innen wurden vorab informiert und konnten sich für das FIX- oder FLEX-Modell entscheiden. Um diese Pilotphase auch in belastbarer Form auswertbar zu machen, muss die Entscheidung mindestens drei Monate beibehalten werden.

Begleitend wurden anonymisierte Messungen in Form von Online-Fragebögen durchgeführt.

Jeweils die Hälfte der teilnehmenden Kolleg*innen hatte sich für eine der beiden Arbeitsformen entschieden. Alle im FLEX-Modell Arbeitenden erhielten sukzessive ein mobiles Endgerät und ein Diensthandy, sofern sie diese nicht bereits hatten. Für die Arbeit in der Zentrale wurden die freigewordenen Arbeitsplätze in FLEX-Arbeitsplätze umgewandelt.

Bei der Gewährung derartiger Wahlmöglichkeiten ändern sich unweigerlich auch Kommunikationsformen und –wege zwischen FLEX- und FIX-Mitarbeiter*innen. Wie eine gute Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter*innen beider Modelle funktionieren kann, wurde auch in einem Workshop im Dezember 2020 schon vorab besprochen.