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Effizient arbeiten mit Scrum

2021-03-24T14:54:08+01:0023. März 2021|

Im Projekt MADAM entwickeln wir zur Zeit Prototypen für unsere fünf ausgewählten Ideen.

Um effizient voranzukommen, arbeiten die neu zusammengestellten Teams angelehnt an die Scrum-Methode.

Warum Scrum?

Gerade in der Prototyping Phase ist das Feedback der Nutzergruppe sehr wichtig. Durch jeden Test lernen wir viel Neues über die Bedürfnisse der Zielgruppe und entwickeln Schritt für Schritt für Schritt genauere Vorstellungen, wie das Produkt bzw. die Dienstleistung am Ende aussehen soll. Dabei kann sich die Idee noch einmal völlig verändern. Scrum passt gut zum Protyotping, weil es Flexibilität und Struktur zugleich bietet und durch die kurzzyklische Planung eine Anpassung der Ziele und des Vorgehens ermöglicht.

Rollen, Ziele, Aufgaben

In einer zweitägigen Schulung wurden zunächst Grundlagen von Scrum vermittelt, Rollen verteilt sowie Ziel und Aufgaben der nächsten vier Wochen, des sogenannten Sprints, definiert. „Scrum im Arbeitsalltag zu implementieren ist eine Herausforderung, auf die alle Teams mit Begeisterung und Flexibilität reagiert haben“, betont Scrum-Trainer Martin Mascheski von Norwin Consulting. „Zu jedem Zeitpunkt stand die gegenseitige Wertschätzung im Mittelpunkt.“

Regeln zur Unterstützung

Scrum ist ein formales Regelwerk für die Entwicklung von neuen Produkten oder Leistungen und die Zusammenarbeit von Teams. Es unterstützt die Teams dabei agile Prinzipien anzuwenden, Rollen zu definieren und Organisationsstrukturen für Meetings festzulegen. So soll der Product Owner die Interessen des Unternehmens und der Nutzer in Einklang bringen. Der Scrum Master begleitet das Team als Moderator und Change Agent zu gleich und hilft, Hindernisse zu beseitigen. Das Entwicklungsteam schließlich setzt das Projekt um und entwickelt eigenständig neue Produkte. Die Teams arbeiten in vierwöchigen sogenannten Sprints. Am Ende des Sprints werden die Ergebnisse diskutiert und die Teamarbeit reflektiert. Konkrete Verbesserungsmaßnahmen fließen und die Planung des nächsten Sprints ein, der umgehend danach startet.

Janina Graeber, Mitglied im MADAM-Projektteam, stellt der Scrum-Schulung ein gutes Zeugnis aus:

„Mir hat besonders gefallen, dass wir die Vorgehensweise selbst entwickelt haben. Der Moderator hat uns den Rahmen vorgegeben und durch gezielte Fragestellungen dabei unterstützt, die konkrete Arbeitsplanung für die nächsten vier Wochen aufzustellen.“ So können nach dem ersten Sprint Ergebnisse bewertet und die nächsten vier Wochen geplant werden. „Auf diese Weise können wir sehr flexibel auf die Ergebnisse und veränderte Rahmenbedingungen reagieren“, resümiert Graeber.